Die Verbreitung von digitalen Medien in unserem Alltag schreitet immer weiter voran.
Auch Bücher können heute in den unterschiedlichsten digitalen Formen konsumiert werden. Althergebrachte
Einrichtungen in dieser Domäne, wie beispielsweise Bibliotheken, müssen hierbei mit neuen Entwicklungen
schritthalten können. Gerade für kleinere Einrichtungen ist es jedoch so gut wie unmöglich Plattformen zu
schaffen und mit allen Inhalteanbietern die benötigten Verbreitungsrechte auszuhandeln.
Hierfür wurde von CoSee bereits eine Plattform geschaffen, mit deren Hilfe entsprechende
Inhalte in einem einzigen großen Pool verwaltet werden können. Dies ermöglicht es Inhalteanbietern sich
direkt an einen zentralen Anbieter zu wenden und somit die Verteilung der Inhalte zu vereinfachen.
Bibliotheken und Schulen können anschließend die entsprechenden Inhalte über diese Plattform anfordern ihren
Endkunden zur Verfügung stellen. Die nötigen Backoffice-Funktionen zur Verwaltung von Inhalten und
Einrichtungen sollten nun im Rahmen dieses Projektes erneuert und mit Hilfe modernerer Technologien
umgesetzt werden.
Unser erstes Scoping des Projektes mit CoSee fand bereits zwei Woche nach der SE-Messe statt.
In diesem Meeting erhielten wir eine weitere Vorstellung des Projekts sowie Vorschläge wie
unsere Projektverwaltung funktionieren könnte.
Grundlegend orientierte sich unsere Entwicklungsmethode an SCRUM, auch wenn hier Abstriche aufgrund der
räumlichen Entfernung im Team gemacht werden mussten.
Wir haben uns auf zweiwöchige Sprints, JIRA als Ticket-System so wie Aufnahme der Anforderungen mittels
User-Stories geeinigt.
Das von uns entwickelte System sollte eine Microservice-Architektur aufweisen, um auch eine zukünftige
Erweiterbarkeit, sowie bessere Skalierbarkeit des Systems zu unterstützen. In der Wahl der Technologie
wurde uns freie Hand gelassen und wir entschieden uns hierbei für das Spring-Boot-Framework.
Nach 2 weiteren Besprechungen, in denen alle User-Stories festgelegt und kategorisiert wurden,
begannen wir bereits kurz vor Weihnachten mit den Sprints.
Da die verwendeten Technologien bzw. Frameworks für uns noch unbekannt waren und Treffen in den
Weihnachtsfeiertagen nicht möglich waren, fielen die Ergebnisse in den ersten Sprints nicht sehr umfangreich
aus. Durch die Einrichtung der Grundlagen und Technik (Buildserver) halfen uns diese Sprints jedoch sehr, um
später schneller durchstarten zu können.